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Abstimmung der Resolution zur Donaustrategie
Das Europäische Parlament verabschiedete heute eine Resolution, in der es die anderen Europäischen Institutionen auf die Wichtigkeit und den Stellenwert einer gemeinsamen Donaustrategie hinweist.
Während der vergangenen Woche erarbeitete eine Gruppe von Europaabgeordneten der EVP-Fraktion aus den Anrainerstaaten einen Entwurf für eine Resolution zur Donaustrategie. Die von Elisabeth Jeggle MdEP eingebrachten Anträge heben die Bedeutung des Donauraumes in besonderer Weise hervor.
In dem Papier, das gestern im Plenum in Straßburg besprochen wurde, forderten die Europaabgeordneten u.a. die Kommission auf, ihren Bericht zur Donaustrategie bis spätestens 2010 einzureichen.
Frau Jeggle zu ihren Schwerpunkten befragt: "Ich setzte mich dafür ein, dass mit dieser Resolution besonderen Wert auf ökonomische, ökologische, soziale und auch kulturelle Aspekte gelegt wird. Meiner Meinung nach kann die Donau eine Brückenfunktion zwischen der Europäischen Union und der Region um das Schwarze Meer bis hin zum östlichen Mittelmeerraum einnehmen. Eine verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit der Donauanrainergebiete wird das Wirtschaftswachstum und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen positiv beeinflussen".
Auch die Entwicklung von nachhaltigem Tourismus und einer verbesserten Zusammenarbeit bei Bildungs-, Forschungs- und Sozialprojekten müsse von allen Akteuren angestrebt werden. "Bei all diesen ehrgeizigen Bestrebungen darf aber nicht vergessen werden, dass die Donau vor allem auch einen bedeutenden Naturraum darstellt und dem Umweltschutz Rechnung getragen werden muss", mahnte die baden-württembergische Europaabgeordnete.
Die Resolution wurde heute mit einer breiten Mehrheit im Europäischen Parlament in Straßburg angenommen und wird nun der Europäischen Kommission vorgelegt.
Aktuelle Pressemitteilung vom 21. Januar 2010
April 2014
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