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Besserer Tierschutz wird Gesetz

Weniger Tierversuche in Europa und ein besserer Schutz von Versuchstieren werden Gesetz. Am Mittwoch unterzeichneten der Präsident des Europäischen Parlaments, Jerzy Buzek, und - stellvertretend für die EU-Staaten - der belgische Europastaats-sekretär Olivier Chastel die von mir ausgehandelte EU-Richtlinie. Das Europäische Parlament hatte der Richtlinie Anfang September zugestimmt, mit der Unterzeichung wird sie nun auch geltendes EU-Recht.

Die neue EU-Richtlinie ist ein Durchbruch für den Tierschutz in Europa und stellt zugleich eine gute Balance zwischen Tierschutz und Forschung dar. Dabei werden neben hohen tierschutzrechtlichen Vorgaben auch die berechtigten Belange kranker Menschen berücksichtigt

Die Richtlinie fordert, dass künftig Tierversuche, wo immer dies möglich ist, durch andere Testverfahren ersetzt werden. Sollten Versuche an Tieren aber nach wie vor nötig sein, zum Beispiel in der medizinischen Grundlagenforschung, muss die Zahl der verwendeten Tiere so gering wie möglich gehalten werden. Zudem gelten nach der Umsetzung der Richtlinie strengere Auflagen für die Haltung von Versuchstieren. So müssen alle Züchter, Anbieter und Verwender von Versuchstieren über eine angemessene Ausbildung verfügen und bei den zuständigen nationalen Behörden eine Zulassung beantragen. Bei Nichtbeachtung der Vorschriften kann die Zulassung wieder entzogen werden. Um die Einhaltung der Vorschriften zu gewähren, müssen die Mitgliedstaaten regelmäßige Kontrollen durchführen.



 
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