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Besuch des Tübinger Presseclubs im Europaparlament

Elisabeth Jeggle empfängt Tübinger Presseclub

Brüssel/ Tübingen: Vom 25. Bis 27. Oktober besuchten Journalisten des Tübinger Presseclubs das Europaparlament. Sie kamen auf Einladung von Elisabeth Jeggle und konnten sich ein umfassendes Bild über die Arbeit der Abgeordneten und europäischen Institutionen in Brüssel machen. Auf dem Programm standen neben ausführlichen Gesprächen mit der CDU-Abgeordneten aus Oberschwaben auch Begegnungen mit den Abgeordneten Michael Theurer (FDP) und Franziska Brantner (Grüne). Ein weiterer Höhepunkt war ein Treffen mit EU-Energiekommissar Günther Oettinger.

Die neun Journalisten  von Zeitungen und elektronischen Medien waren Gast im Ausschuss für Menschenrechte, in dem Frau Jeggle vertreten ist. Sie konnten dort an einem Hearing zur Menschrechtssituation in der Türkei teilnehmen. Frau Jeggle berichtete ausführlich über ihre Arbeit als Delegierte für die Beziehungen zu Zentralasien und darüber, wie wichtig Kontakte auch zu „Außenseitern“ wie Kasachstan und Turkmenistan seien. In diesen Ländern gäbe es enorme Rohstoffvorkommen und diese dürfe man nicht allein Großmächten wie China überlassen.

Foto v.l.n.r. Sabine Lohr (Schwäbisches Tagblatt), Ralf Emrich (freier Journalist), Dr. Ruth Jacoby (SWR Kultur), Thomas Hagenauer (SWR Hörfunk), Johannes Weber (Büro Jeggle), Dr. Andreas Narr, SWR, Vorsitzender des Presseclubs), Ulrich Kurz (Reutlinger Generalanzeiger i.R.), Elisabeth Jeggle MdEP, Raimund Weible, (Südwestpresse), Eckardt Frahm (freier Journalist), und Oliver Jirosch (Reutlinger Generalanzeiger).

Vertieft wurden die Gespräche bei einem Mittagesen in „members saloon“, der im Parlamentsgebäude ausschließlich Abgeordneten und ihren Gästen vorbehalten ist. Mit Franziska Brantner diskutierten die Gäste eine Initiative der Grünen zum Verhältnis Libyens zur EU. An diesem Gespräch nahm auch der Tübinger OB Boris Palmer teil, der während seiner Erziehungszeit das gemeinsame Töchterchen Luisa in Brüssel betreute. Mit Michael Theurer diskutierte man Fragen der Industrie und Wirtschaftspolitik.

In der baden-württembergischen Landesvertretung trafen sich die Journalisten mit Günther Oettinger. Im Mittelpunkt standen Energiefragen sowie Stuttgart 21. Oettinger erklärte, dass man in Brüssel wenig Verständnis für den Streit um Stuttgart 21 habe. Es gehe um grundlegendere Fragen wie das Spannungsverhältnis zwischen Europa und den Großmächten China oder USA und darum, verbindliche Regelungen für die Energiemärkte weltweit zu schaffen.  

Text: Andreas Narr & Bild: Raimund Weible

 



 
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