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Der Klimawandel verlangt unser Handeln

Dass der Klimawandel tatsächlich stattfindet, können wir heute schon an kleinen Veränderungen feststellen. Ich bin froh, dass es ihn der Gesellschaft mittlerweile ein starkes Bewusstsein für die Notwendigkeit zu handeln gibt. Die Menschen sind bereit, die Natur, die Schöpfung, zu erhalten. Auf der Mitgliederversammlung des Verbands der Teilnehmergemeinschaften Baden-Württemberg (VTG) wurde dieser Wille, dem Klimawandel entgegen zu wirken, deutlich. Die verschiedenen Möglichkeiten die Natur zu erhalten, die vorgestellt wurden, und die vielen engagierten Teilnehmer geben Anlass zur Hoffnung, dass die drohenden Auswirkungen eines ungebremsten Klimawandels abgewendet werden können.

 

Die Schwäbische Zeitung, Riedlingen, berichtete am 14. 7. 2009:

 

Flurneuordnung

VTG berät bei Uttenweiler über Klimaschutz

UTTENWEILER (sz) - Ganz um den Klimawandel und die Möglichkeiten, ihm weiter vorzubeugen, ging es bei der Mitgliederversammlung des Verbands der Teilnehmergemeinschaften Baden- Württemberg (VTG). Bei einer Exkursion informierten sich die Mitglieder über die Biogas-Anlagen in Uttenweiler.

Bei der Exkursion zu den Biogasanlagen konnten die Teilnehmer auch einen Einblick in die derzeit laufenden Flurbereinigungsverfahren in Uttenweiler und Alleshausen erhalten. Hier wird im Rahmen der Flurneuordnung ein Teil des früher deutlich größeren Federsees, die Ried- und Stockwiesen bei Alleshausen, wieder vernässt. Die Vernässungsmaßnahmen sollen den Moorboden vor dem Verfall retten und die Bindewirkung von Kohlendioxyd wiederherstellen.

Elisabeth Jeggle, wiedergewähltes CDU-Mitglied des Europäischen Parlaments, machte deutlich, dass sich eine Veränderung des Weltklimas bereits abzeichnet und auch die Landwirtschaft davon betroffen ist. Wichtig sei es, dass die Nahrung für die EU-Bevölkerung auch in der EU produziert wird. Elisabeth Jeggle sieht dabei die Landwirtschaft als Teil der Lösung. Präsident Hansjörg Schönherr vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg verdeutlichte in seinem Fachvortrag den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Geodaten. Er machte am Beispiel einer Hochwassersimulation deutlich, wie mit Hilfe des Amtlichen Topographisch-Kartographischen Informationssystems Vorhersagen für die Ausmaße von Hochwassern getroffen werden können. Eine zukunftsweisende Technologie, welche auf digitale Geodaten zurückgreift, ist das Precision Farming („präziser Ackerbau“). Darunter wird ein Verfahren der zielgerichteten Bewirtschaftung landwirtschaftlicher Nutzflächen verstanden. Ziel ist es dabei, die Unterschiede des Bodens und der Ertragsfähigkeit innerhalb eines Feldes zu berücksichtigen.

Welchen Einfluss die Flurneuordnungsverwaltung auf die Auswirkungen des Klimawandels durch eine gezielte Steuerung der Verfahren in Baden-Württemberg hat, stellte Gerhard Walter vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg in seinem Vortrag „Klimawandel und Flurneuordnung“ deutlich heraus. So werden derzeit bereits kurzfristig Maßnahmen ergriffen, um Auswirkungen von Unwetterkatastrophen, wie sie beispielsweise am Bodensee in den letzten Wochen aufgetreten sind, schnellstmöglich zu beseitigen. 



 
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