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Die Position der europäischen Tierhaltungsbetriebe auf dem Weltmarkt soll gestärkt werden!

 

Brüssel, 11. November 2010

Elisabeth Jeggle (EVP/CDU):

 

Position der europäischen Tierhaltungsbetriebe auf dem Weltmarkt stärken!

Europäisches Parlament fordert Einhaltung von europäischen Tierschutznormen für Einfuhren aus Drittländern

Das Europäische Parlament will mehr Chancengleichheit für landwirtschaftliche Tierhaltungsbetriebe auf dem Weltmarkt. Eine breite Mehrheit der Europaabgeordneten fordert, dass Einfuhren aus Ländern außerhalb der EU den hohen europäischen Tierschutzstandards entsprechen. Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten müssten die hohen Kosten für europäische Tierhaltungsbetriebe berücksichtigen, die durch die Einhaltung der sehr ehrgeizigen europäischen Tierproduktionsvorschriften entstehen.

 

"Insbesondere im Zuge bilateraler Handelsgespräche, wie derzeit zwischen der EU und Kanada, ist es von höchster Priorität, dass keine Zugeständnisse seitens der Kommission gemacht werden, die negative Auswirkungen für die europäische Landwirtschaft haben könnten ", unterstrich die baden-württembergische Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle (CDU)."

 

In seiner Entschließung fordert das Europäische Parlament außerdem, im Zusammenhang mit der Einfuhr von Soja und Mais aus Drittstaaten für Rechtssicherheit zu sorgen, indem ein sachdienlicher Grenzwert für zufällig vorhandene GVO eingeführt werden soll, die in der EU noch nicht zugelassen sind und diesbezüglich noch wissenschaftlich geprüft werden sollen. Darüber hinaus wurde die Kommission aufgefordert, das geltende Verbot von Fleisch- und Knochenmehl für Nichtwiederkäuer zu überprüfen und dabei die Möglichkeit einer Aufhebung zu bewerten. "Bei Nahrungsmittel- und Tierfuttereinfuhren ebenso wie bei der Eigenproduktion von Tierfutter muss ein höchstes Maß an Lebensmittelsicherheit gewährleisten werden ", so die Agrarexpertin Jeggle abschließend.

 

Für weitere Informationen

Büro Elisabeth Jeggle MdEP: Tel. +32 228 47351