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Dioxindebatte: EU-Kommission stellt sich hinter Deutschland

Der Sprecher der EVP-Fraktion im Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments, Albert Deß (CSU), und die CDU-Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle haben die Ankündigung von EU-Gesundheitskommissar John Dalli begrüßt, striktere europäische Vorschriften zur Trennung von Industriefetten und Fetten für die Futterproduktion erarbeiten zu wollen. Dalli hatte gestern Abend vor dem Plenum des Europäischen Parlaments erklärt, die Einführung entsprechender Maßnahmen zu prüfen. "Es ist richtig, dass auf EU-Ebene die bereits strengen Vorschriften zum Umgang mit Futtermitteln nochmals überprüft werden, um eine Vermischung von Zusatzstoffen für die Futterproduktion mit Industrieprodukten zu vermeiden", so die beiden Europaabgeordneten.

Die gestrige Erklärung Dallis, wonach die deutschen Behörden nach den Dioxinfunden schnell gehandelt haben, sei wichtig zur Versachlichung der Dioxindebatte, unterstrichen Deß und Jeggle. Dalli hatte gestern vor dem Plenum des Europäischen Parlaments betont, dass die zuständigen deutschen Behörden die betroffenen Betriebe schnell untersucht und die Produktion so lange unterbunden haben, bis sichergestellt wurde, dass keine dioxinbelastete Ware in die Lebensmittelkette gelangt. Zudem wurden laut Dalli die EU-Kommission und alle EU-Mitgliedstaaten über die Dioxinfunde informiert.

"EU-Gesundheitskommissar Dalli hat deutlich gemacht, dass die deutschen Behörden im Sinne des Verbrauchers schnell und entschieden gehandelt haben, um eine weitere Verbreitung des Dioxins zu stoppen und alle EU-Mitgliedstaaten zu informieren. Die Debatte über den Dioxinskandal muss deshalb wieder sachlich geführt werden, um zu sehen, wo die bereits strenge EU-Gesetzgebung in diesem Bereich nochmals verschärft werden kann".

Pressemitteilung vom 18.01.2011



 
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