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EP-Agrarausschuss gegen Freihandelsabkommen mit Marokko

Der Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments hat vor dem geplanten EU-Freihandelsabkommen mit Marokko gewarnt. Um europäische Erzeuger durch die Abschaffung von Einfuhrbeschränkungen auf marokkanisches Obst und Gemüse nicht zu gefährden, sprach sich der Ausschuss in seiner heutigen Stellungnahme gegen das Abkommen aus.

"Viele marokkanische Obst- und Gemüseproduzenten erfüllen die hohen EU-Standards beim Umweltschutz und bei den Arbeitsbedingungen nicht. Eine Handelsliberalisierung wie sie mit diesem Abkommen angestrebt ist, würde deshalb europäische Erzeuger benachteiligen, die für die Produktion in Europa hohe Standards einhalten müssen", sagte die Schattenberichterstatterin der EVP-Fraktion, Elisabeth Jeggle (CDU).

Weitere Handelsliberalisierungen mit Marokko und weiteren nordafrikanischen Staaten seien grundsätzlich wichtig, betonte Jeggle. Dies dürfe aber nicht zu Lasten europäischer Landwirte gehen. "Handelsliberalisierungen müssen ausgewogen erfolgen, und beide Seiten müssen ausreichend Zeit für eine Anpassung bekommen", so Jeggle.

Meine Pressemitteilung vom 12. Juli 2011



 
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