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EP erlaubt flexiblere Impfungen gegen Blauzungenkrankheit

Landwirte können ihre Tiere künftig einfacher gegen die Blauzungenkrankheit impfen. In erster Lesung sprach sich heute das Europäische Parlament dafür aus, den flächendeckenden Einsatz der neuartigen "inaktiven" Impfstoffe zuzulassen. Bisher durften Impfungen nur in eng begrenzten Gebieten stattfinden, da die bisher verfügbaren "aktiven" Impfstoffe, die den Blauzungenerreger in sich führen, eine Gefahr für noch nicht infizierte Tiere darstellen.

"Der Einsatz der neuen Impfstoffe erlaubt endlich die flächendeckende Bekämpfung der Blauzungenkrankheit bei Rindern, Schafen oder Ziegen. Mit den neuen, inaktiven Impfstoffen kann das Risiko einer Ansteckung ausgeschlossen werden und daher erfolgreich auch in Gebieten eingesetzt werden, in denen die Seuche noch nicht aufgetreten war", betonte die Schattenberichterstatterin der EVP-Fraktion, Elisabeth Jeggle (CDU).

Neben einer Verbesserung der Tiergesundheit bedeute der Einsatz der neuen Impfstoffe eine Entlastung der Landwirtschaft: "Damit können die Mitgliedstaaten die Impfungen effizienter nutzen und die Belastung des Agrarsektors durch diese Seuche wesentlich verringern. Je stärker wir die Blauzungenkrankheit durch die neuen Impfstoffe eindämmen, desto größer werden die Chancen für den Export von Zuchttieren sein", so Jeggle.

Die Blauzungenkrankheit ist eine Tierseuche, die Wiederkäuer wie Rinder, Schafe und Ziegen befällt und zum Tode führen kann.

Hier finden Sie einen weiteren Artikel zum Thema auf der Seite "Dow Jones Deutschland".

Meine Pressemittteilung vom 7.4.2011.



 
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