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EU-Agrarkommissarin Fischer Boel lenkt ein- Zusätzliche Unterstützung für Milchbauern in Höhe von 280 Mio. Euro

Beim gestrigen Treffen der Agrarminister in Luxemburg hat EU-Agrarkommissarin Fischer-Boel einen Milchfonds aus EU-Geldern in Höhe von 280 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Die CDU-Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle, Mitglied im Agrarausschuss des Europäischen Parlaments, die sich seit dem Mini-Milch-Paket im Sommer 2007 als Initiatorin vehement für die Einrichtung eines Milchfonds stark gemacht hat, zeigte sich zufrieden: "Nach über zwei Jahren heftigsten Widerstands gegen einen Milchfonds hat die Kommissarin angesichts der schwierigen Lage am Milchmarkt nun eingelenkt und ihre Unterstützung für einen Milchfonds zugesagt. Dies zeigt, dass Geduld, harte Arbeit und Ausdauer zum gewünschten Ergebnis führen können", so die CDU-Europaabgeordnete aus Baden-Württemberg.

Am kommenden Donnerstag wird das Europäische Parlament in Straßburg über den EU-Haushalt für das Jahr 2010 abstimmen, zu dem auch ein Milchfonds in Höhe von 300 Mio. Euro gehört. "Ich bin zuversichtlich, dass wir eine Mehrheit im Parlament für den Milchfonds erreichen werden. Danach müssten dann nur noch die Agrar- und Finanzminister dem Milchfonds zustimmen. Auch wenn der Rat im letzten Jahr bereits einen vom Parlament eingeforderten Milchfonds abgelehnt hat, wird er sich jetzt, ähnlich wie die Kommissarin, den aktuellen Gegebenheiten anpassen und die zusätzlichen Gelder endlich bereitstellen müssen", sagte Elisabeth Jeggle. 

Im Rahmen der Abstimmung zum Haushalt wird das Parlament am Donnerstag auch über die bereits im Haushaltsausschuss geforderten Mittel in Höhe von Euro 600 Millionen für absatzfördernde und marktentlastende Maßnahmen (449 Millionen Euro), dem Schulmilchprogramm (84 Millionen Euro) und anderen wichtigen Vermarktungsmaßnahmen abstimmen. "Der Druck von den verschiedensten Gruppen, den Agrarhaushalt zu kürzen, ist groß. Deshalb ist es jetzt wichtig, dass wir diesem Druck standhalten und die angesichts der prekären Lage der Landwirte notwendigen Mittel bereitstellen. Allerdings müssen diese Mittel den vorhandenen Obergrenzen genügen und Teil eines politischen Gesamtkonzepts sein", betonte Elisabeth Jeggle abschließend.

 

Für weitere Informationen:

Büro Elisabeth Jeggle, MdEP, Tel.: +32 - 2 - 2847351



 
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