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Europäisches Parlament sagt "Ja" zum Freihandelsabkommen mit Marokko

Das Europäische Parlament hat sich in seiner heutigen Abstimmung für ein Feihandelsabkommen mit Marokko ausgesprochen. Das Freihandelsabkommen war im Vorfeld über Fraktionsgrenzen hinweg sehr kontrovers diskutiert worden. Besonders im Bereich Landwirtschaft  wurden vor allem von den südeuropäischen Mitgliedsstaaten Bedenken geäußert. Sie befürchten Wettbewerbsnachteile für ihre Gemüseproduzenten, da Produkte aus Marokko zu geringeren Lohnkosten und mit weniger Umwelt- und Klimaauflagen produziert werden können.

"Ich verstehe die Bedenken der südeuropäischen Kollegen und werde mich dafür stark machen, dass gerade landwirtschaftliche Importe aus Marokko den europäischen Standards entsprechen müssen und faire Bedingungen für beide Seiten gewährleistet sind", sagte die CDU-Abgeordnete Jeggle nach der Abstimmung.

Jeggle hatte sich im Vorfeld sehr kritisch geäußert, was sich auch in der ablehnenden Stellungnahme des Landwirtschaftsausschusses widerspiegelt an deren Ausarbeitung sie für die Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) maßgeblich beteiligt war. "Wir werden die Umsetzung des Abkommens dahingehend beobachten, als dass weder die europäischen noch die marokkanischen Landwirte einen Nachteil erfahren", so die baden-württembergische Agrarexpertin weiter.

"Ich habe heute für das Abkommen gestimmt, weil die EU sich nicht aus ihrer Verantwortung stehlen darf, den Demokratisierungsprozess in Marokko nachhaltig zu unterstützen. Ich bin überzeugt, dass das Handelsabkommen die marokkanische Wirtschaft und somit den Wohlstand im Land stärken wird. Eine stabile Demokratie, eine starke Wirtschaft und fairer Handel bedingen sich gegenseitig und kommen der Bevölkerung zugute.



 
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