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Europapreisvergabe an der Schule Mittelbiberach
Am Montag, den 10. Juni durfte ich an der Schule Mittelbiberach verschiedene Europapreise an mehr als 60 Mädchen und Buben aus meinem Wahlkreis verleihen. Leitthema des diesjährigen Wettbewerbs war "Wir sind Europa - Wir reden mit". Die Schülerinnen und Schüler hatten kreativ zu verschiedenen Themenfeldern gearbeitet, u.a. "Europakarawane", "Europäische Speisekarte" sowie "Europäische Menschenrechtskonvention".
Untenstehend finden Sie den Artikel der Schwäbischen Zeitung dazu:
Schüler zeigen ein buntes Europa
63 Mädchen und Buben aus dem Landkreis werden in Mittelbiberach für ihre kreativen Arbeiten ausgezeichnet
Mittelbiberach (mad) - Dass Europa weit mehr ist als Eurokrise und die Rolle Deutschlands als Nettozahler, und dass es vom Mitmachen der Bürger lebt, machen die Werke der Schüler von neun Schulen aus dem Landkreis Biberach augenfällig. Die Kinder und Jugendlichen haben sich „ganz tolle Gedanken gemacht“, lobte die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle. Mit den Produkten ihrer künstlerischen und kreativen Auseinandersetzung haben sie sich am 60. Europäischen Wettbewerb der Schüler beteiligt. Am Montag haben mehr als 60 Schüler in der Schulturnhalle Mittelbiberach ihre Preise überreicht bekommen. Bürger sollen mitmachen
Der in 30 Ländern ausgetragene Wettbewerb soll Europa in die Klassenzimmer bringen und die Jugend animieren, sich mit Europa zu beschäftigen. Dieses Jahr stand er unter dem Leitthema „Wir sind Europa – Wir reden mit“. Nach den Worten von Norbert Schomborg, dem Vorsitzenden der Europa-Union im Bezirk Donau-Riß, erinnert dieses Motto daran, dass zusätzlich zu den einzelnen Staatsbürgerschaften seit 20 Jahren eine Unionsbürgerschaft existiert. Damit gingen für die Menschen unter anderem Freizügigkeit, Zugang zu gesundheitlicher und sozialer Versorgung und inzwischen sogar das Recht auf eine Europäische Bürgerinitiative als Mitwirkungsinstrument einher. „Es ist wichtig, sich diese Errungenschaften immer wieder vor Augen zu führen“, sagte Schomborg und mahnte: „Die Bürger dürfen sich nicht zurücklehnen und es den Politikern überlassen, die Krise zu überwinden.“
Die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle sagte, ein Hauptziel der europäischen Einigung sei, den Frieden zu erhalten. Unter den vielen Werken gefiel ihr besonders ein Bild, das den Sternenkranz auf der blauen Europaflagge leicht abwandelt: Das Symbol, das Jeggle zufolge auch an den Sternenkranz der Gottesmutter Maria erinnere, wird um das christliche Kreuz und den islamischen Halbmond ergänzt.
Durchaus passend dazu buchstabierte der Rektor der Mittelbiberacher Grund- und Werkrealschule, Wolfgang Winter, Europa als Einigkeit, Union, Recht, Opfer (die man mitunter bringen müsse, um die Gemeinschaft zu pflegen), Pflichten (die immer zu den Rechten dazugehörten) sowie alle – niemand solle ausgeschlossen bleiben. Er drückte denn auch die Hoffnung aus, dass die ausgezeichneten Schüler einander nicht als Konkurrenten betrachten und die Gemeinschaft tragen mögen. Thema altersgerecht erklären
Die Schulrätin Anne Sproll vom Staatlichen Schulamt Biberach zeigte sich ebenfalls „beeindruckt von der Vielfalt, der Farbigkeit und den kreativen Ideen – das zeigt, wie bunt Europa ist“. Außer den Arbeiten der Schüler würdigte sie das Engagement der Lehrer: Es sei nicht selbstverständlich, Europa in dieser Weise in den Unterricht einzubringen „und es so zu erklären, dass die Kinder es verstehen“. Begleitet und organisatorisch unterstützt werden der Wettbewerb und die Preisverleihung seit Jahren von der überparteilichen Europa-Union und der Stadt Biberach.
Sina Rief von der Grundschule Hochdorf (vorne vor ihren ebenfalls ausgezeichneten Mitschülern) hat beim Europäischen Wettbewerb der Schüler einen Bundespreis errungen. sz-Foto: Dreher
Weitere Bilder von der Preisverleihung gibt’s online unter www.schwaebische.de/biberach
Neun Schulen aus dem Landkreis Biberach haben sich beteiligt
Unter den bundesweit mehr als 73000 Teilnehmern des 60. Europäischen Wettbewerbs sind mehr als 60 Mädchen und Buben aus dem Landkreis Biberach ausgezeichnet worden. Bei dieser Teilnehmerzahl umso beeindruckender ist, dass hiesige Schüler einzeln oder im Team 17 Landespreise und vier Bundespreise eingeheimst haben.
Die Bundespreise gingen an Sarah Zoll von der Federsee-Grundschule Alleshausen, Lina Breimaier von der Donau-Bussen-Schule Unlingen, Sina Rief von der Grundschule Hochdorf und Anja Hummler von der St.-Gerhard-Förderschule Riedlingen.
Insgesamt gingen an die Federsee-Grundschule Alleshausen ein Bundes-, zwei Landes- und sieben Ortspreise, an die Donau-Bussen-Schule Unlingen ein Bundes-, zwei Landes- und fünf Ortspreise, an die Grundschule Birkendorf drei Ortspreise, an die Grundschule Stafflangen zwei Landes- und fünf Ortspreise, an die Grundschule Ringschnait drei Ortspreise, an die St.-Gerhard-Förderschule Riedlingen ein Bundes-, fünf Landes- und fünf Ortspreise, an die Grundschule Ochsenhausen ein Landes- und fünf Ortspreise, an die Grundschule Erlenmoos drei Ortspreise sowie an die Grundschule Hochdorf ein Bundes-, fünf Landes- und fünf Ortspreise.
Die Arbeiten werden von Lehrerjurys bewertet und für die jeweils nächst höhere Ebene nominiert. Die Schüler bekommen in verschiedenen Klassenstufen jeweils altersgerechte Aufgaben, Themenfelder waren dieses Jahr unter anderem Kennenlernen, Europakarawane, Wörterbuch, europäische Speisekarte und Europäische Menschenrechtskonvention. Christine Lambrecht von der örtlichen Europa-Union ermunterte alle Schulen, im nächsten Jahr mitzumachen, es dürften ruhig mehr werden. Allgemeine Infos unter www.europaeischer-wettbewerb.de
Quelle: Schwäbische Zeitung vom 11.06.2013.
April 2014
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