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Freihandelsabkommen mit Südkorea

Ja, aber nicht zu Lasten unserer Landwirte

Europaparlamentarier stimmen wichtigem Korea-Abkommen zu / Industrie soll profitieren, ohne europäische Landwirte und Konsumenten zu benachteiligen 

In der heutigen Plenarabstimmung in Straßburg sprach sich das Europäische Parlament mit breiter Mehrheit für ein Freihandelsabkommen mit Südkorea aus. Durch die geplante Abschaffung der Zölle zwischen der EU und Südkorea bekommen deutsche Unternehmen und die Landwirtschaft freien Zugang zu einem wichtigen Wachstumsmarkt in Asien. "Bei dem Abkommen ist es überaus wichtig, dass sowohl die Industrie als auch unsere Landwirte profitieren. Es muss eine echte Win-Win-Situation entstehen", unterstreicht die Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle.  

In das Abkommen integrierte Schutzklauseln verhindern, dass durch die Abschaffung der Zölle auf koreanische Einfuhren einheimische Branchen bedroht werden. Diese Schutzklauseln stellen ein Sicherheitsnetz für die europäischen Unternehmen und Landwirte dar.

Das Freihandelskommen mit Südkorea umfasst auch einen Bereich zur nachhaltigen Entwicklung, in dem besonders auf Arbeitsnormen und Umweltpolitik Wert gelegt wird.

"Mit der Zustimmung zu dem Abkommen hat das Europäische Parlament einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich fordere weiterhin, dass gerade beim Import von Nahrungsmitteln unsere hohen europäischen Standards erfüllt werden müssen", äußert sich die CDU-Agrarexpertin.

"Im Interesse der europäischen Konsumenten und unserer Landwirte muss bei der Liberalisierung von Handelsströmen unbedingt durchgesetzt werden, dass Agrarprodukte, die in die Europäische Union importiert werden, unseren hohen Standards im Bezug auf Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz entsprechen. Dies nicht nur beim Endprodukt, sondern entlang der gesamten Produktionskette. Auch adäquate Sozialstandards sind eine elementare Bedingung. Wir dürfen hierbei keine Abweichungen nach unten zulassen", appelliert die baden-württembergische Politikerin Jeggle. 

Meine Pressemitteilung vom 17.02.2011    



 
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