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Informationsfahrt zum Thema Weinbau ins Elsass und nach Baden

Die von der Europäischen Kommission geplante Weinmarktreform, das Auslaufen der europäischen Pflanzrechtregelung im Jahre 2015 sowie die Änderung der Weinmarktverordnung 1234/2007 waren die Themen der nationalitäts- und fraktionsübergreifenden Informationsfahrt des Agrarausschusses im Europäischen Parlament. In Zusammenarbeit mit der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz wurde eine Informationsfahrt zum Thema Weinbau ins Elsass und nach Baden organisiert. Diese Veranstaltung war an die Mitglieder des Agrarausschusses gerichtet, um auf die künftige gesetzliche Änderungen beim Weinbaurecht aufmerksam zu machen. Dieser Austausch zwischen Winzern und Abgeordneten hatte zum Ziel, beide Seiten über die jeweils andere Position zu informieren.

Außer dem Thema Weinrecht standen insbesondere die für 2015 geplante EU-weite Aufhebung des Anbaustopps für neue Rebflächen sowie die Genehmigung von Flachlandweinbau im Blickfeld. In diesem Konflikt zwischen Klein- und Großkellereien muss die Kommission einen Mittelweg finden.

Begonnen wurde die Weinkonferenz mit dem Besuch eines direktvermarktenden Weinbauers in Dorlisheim. Am Rande dieses Termins stand auch eine Parlamentarierweinlese auf dem Programm. Hier wurden unter anderem die Pflanzrechte sowie mögliche Veränderungen diesbezüglich besprochen. Vom Elsass aus ging es nach Durbach in Baden, wo die Parlamentarier  einen Genossenschaftswinzer mit Steilhangbewirtschaftung besuchten.

Zu guter Letzt traf man Mitglieder der Winzergenossenschaft Durbach zu einer politischen Diskussion. Hier ging es vor allem um den für das kommende Jahr angekündigte Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission zur Weinmarktreform sowie künftige Pflanzrechte. Abgesehen davon, dass den ganzen Tag lang die Sonne lachte und die Trauben, waren auch die Diskussionen.

Den Artikel der Jungwinzer zur Veranstaltung finden Sie hier.