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Kommission legt Zwischenbericht zur EU-Kommunalabwasserrichtlinie vor

Bereits vor der Sommerpause hat die Europäische Kommission ihren fünften Zwischenbericht zur Umsetzung der EU-Kommunalabwasserrichtlinie, die zuletzt 1998 überarbeitet wurde, veröffentlicht. Gemäß der Richtlinie müssen größere Städte ihr kommunales Abwasser nach EU-einheitlichen Umweltstandards sammeln und behandeln. "Die Kommission kommt zu dem erfreulichen Ergebnis, dass insbesondere deutsche Städte bei der Abwasserentsorgung EU-weit an der Spitze stehen. Deutsche Gemeinden erfüllen die meisten der Anforderungen der Abwasserrichtlinie zu 100%", so die baden-württembergische Europaabgeordnete Elisabeth Jeggle. 

Inzwischen werden EU-weit 93% der kommunalen Abwässer gesammelt und mehr als 98% des Abwassers der 300 größten Städte Europas aufgefangen. Außerdem enthalten die europäischen Abwasserregeln einen für die Mitgliedstaaten bindenden Zeitplan für die Ausstattung der Gemeinden mit kommunalen Abwassersammel- und Abwasserbehandlungsanlagen. Europaweit müssen alle Gemeinden mit über 10.000 Einwohnern, deren Abwässer in empfindlichen Gebieten anfallen, über eine Kanalisation und ein System für eine gründliche Behandlung verfügen.

"Sicherlich haben wir in Baden-Württemberg mit der besonderen Berücksichtigung des Abwasserthemas eine Vorbildfunktion und räumen damit unserer sauberen Umwelt einen hohen Stellenwert ein", so Elisabeth Jeggle abschließend.

Für weitere Informationen:

Büro Elisabeth Jeggle, MdEP, Tel.: +32 - 2 - 2847351



 
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