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Marktposition der Milchbauern stärken!

Jeggle: EU muss für Milchbauern "Hilfe zur Selbsthilfe" anbieten / Hochrangige Expertengruppe zur Milch stellt Bericht vor

Anlässlich der heutigen Aussprache über den Milchbericht der hochrangigen Expertengruppe im Landwirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments hat die CDU-Agrarexpertin Elisabeth Jeggle eine Stärkung der Erzeugergemeinschaften gefordert. Dazu müsse die EU-Kommission die Rahmenbedingungen verbessern und möglichst schnell erste konkrete Vorschläge auf den Tisch legen:

"Die Vorschläge der hochrangigen Expertengruppe gehen zwar grundsätzlich  in die richtige Richtung. Allerdings sind sie keine revolutionären Vorschläge. Wir als Parlament haben schon mehrfach eine höhere Transparenz und eine verstärkte Verhandlungsposition der Erzeuger in der Lebensmittelkette gefordert", betonte Jeggle. "Darüber hinaus sind die Vorschläge nicht ausreichend zukunftorientiert und müssen daher überarbeitet und weiter konkretisiert werden. Ein wichtiges Signal ist allerdings die Stärkung der Erzeugergemeinschaften für Milch und Milchprodukte. Nur wenn Genossenschaften und Molkereien einen höheren Preis für ihre Qualitätsprodukte verlangen können, wird der Preisverfall bei der Milch gestoppt", so Jeggle.

Allerdings müssten auch die Milchbauern selbst an einer Stärkung ihrer Marktposition arbeiten. "Die EU muss die Rahmenbedingungen für die Milchbauern verbessern, und diesen vor allem Planungssicherheit für die Zeit nach dem Auslaufen der Milchquote 2015 geben. Die Milchbauern sind aufgerufen, durch Zusammenschlüsse und konsequente Vermarktung neue Absatzwege für ihre Produkte zu erschließen. Das Prinzip der Europäischen Union muss deshalb lauten 'Hilfe zur Selbsthilfe', denn die Abhängigkeit der Milchbauern gegenüber den großen Supermarktketten ist einer der Hauptgründe für den Preisverfall", so die CDU-Europaabgeordnete abschließend.

Meine Pressemitteilung vom 13. Juli 2010.

Für weitere Informationen

Büro Elisabeth Jeggle MdEP: Tel. +32 228 47351