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Milchgipfel 2011 in der Landesvertretung Baden-Württemberg

Nachdem die Kommission im Dezember 2009 das "Milchpaket" vorgelegt hat, ist die Diskussion darüber in vollem Gange: Welche Rahmenbedingungen prägen die Entwicklung der Milchwirtschaft in den kommenden Jahren? Welche Chancen bieten sich für Milcherzeuger und Molkereien? Wie sollen Vertragsbeziehungen gestaltet werden? Welche Rolle sollen Erzeugergemeinschaften im Milchsektor einnehmen?

Der Milchgipfel bot die Möglichkeit, verschiedene Vertreter von der Kommission, dem Land Baden-Würrtemberg und der Milchindustrie zu treffen.

Ich halte diese Debatte für sehr wichtig und setze mich dafür ein, dabei die Menschen "mitzunehmen". Das heißt, dass Milcherzeuger und Milchverarbeiter bestmöglich für die kommenden Jahre aufgestellt werden müssen. Eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Milchwirtschaft ist insbesondere im Hinblick auf das Auslaufen der Milchquote zum 31.3.2015 von großer Bedeutung. Laut Kommission darf die Organisationsgröße der Erzeugergemeinschaften 3,5% der EU-Milcherzeugung und 33% der nationalen Milchproduktion nicht übersteigen. Ich selbst habe den Antrag gestellt, die Grenze von 33% auf 39% der nationalen Milchproduktion anzuheben.

Insgesamt bin ich der Meinung, dass der Vorschlag der Kommission einen wichtigen Beitrag in Richtung "soft-landing" nach 2015 leistet. Dennoch ist es Aufgabe der Kommission, einen flexibleren Rahmen für die Milchsektor zu schaffen, der die Wettbewerbsfähigkeit der Produzenten und die Nachhaltigkeit des gesamten Sektors effektiv stärkt. 



 
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