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Prinz Bernhard von Baden, Elisabeth Jeggle MdEP und Herbert Dorfmann MdEP

Herbert Dorfmann MdEP und Elisabeth Jeggle MdEP im Gespräch über die Pflanzrechte

Elisabeth Jeggle MdEP (3. v. links) und Herbert Dorfmann MdEP (1. v. rechts) mit der Führungsspitze des baden-württembergischen Bauernverbandes, Vorsitzender Präsident Joachim Rukwied 2. v. rechts)

Pflanzrechte am Bodensee und GAP in Bad Waldsee

Vergangene Woche begleitete mich mein Südtiroler Kollege Herbert Dorfmann MdEP zu Gesprächen nach Salem und Meersburg am Bodensee sowie ins Oberschwäbische Bad Waldsee. Die Diskussionen umfassten die Themen Pflanzrechte im Weinbau, Anbaustopp für Reben sowie Landwirtschaftsthemen rund um die Gemeinsame Agrarpolitik der Europäischen Union ab 2014.

In Salem trafen wir auf Bernhard Prinz von Baden und Privatwinzer, um über eine mögliche künftige Flexibilität bei den Pflanzrechten, die Qualität des Weines aus der Region sowie gegebene und potentielle Vermarktungsmöglichkeiten zu sprechen. Im Anschluss ging die Reise weiter nach Meersburg, wo wir mit dem dortigen Winzerverein noch einmal über das Thema Anbaustopp und Pflanzrechte im Weinbau berieten. Bei einer Fahrt durch Meersburg und dessen Weinberge, konnten wir uns ein genaues Bild von Winzereien und der Winzerarbeit vor Ort machen.

Beim Abendtermin in der Bauernschule in Bad Waldsee fand ein Seminar mit dem baden-württembergischen Bauernverband statt, bei dem auch Präsident Joachim Rukwied anwesend war. In dieser Gesprächsrunde wurde das im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geplante "Greening", also so genannte Ökologisierungsmaßnahmen, bei der EU-Agrarförderung intensiv diskutiert.

In meiner Tätigkeit als Abgeordnete im Europäischen Parlament beschäftige ich mich seit 2007 intensiv mit den Herausforderungen für den europäischen Weinbau und setze mich sehr dafür ein, dass die Weinberge als Kulturgut und -landschaft erhalten bleiben und sogleich als Wirtschafts- und Tourismusstandort geschützt werden. Denn nur so kann unsern Winzern in Baden-Württemberg die Planungssicherheit gegeben werden, auch in Zukunft weiterhin ihren qualitativ hochwertiger Wein zu produzieren.

 



 
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