News

Die Besucher lauschen dem Agrar-Experten

Roland Ströbele, Projektkoordinator von "Pro Lebensqualität" und Bürgermeister von Bärenthal, mit den Praktikantinnen Jana Burkhard und Carmen Dreier, sowie meinem persönlichen Assistenten Julian Böcker

Pius Widmer, Geschäftsführer von "Pro Lebensqualität" stellt das Projekt in der Landesvertretung Baden-Württemberg vor

Projektgruppe "Pro Lebensqualität" zu Besuch in Brüssel

Meine Mitarbeiter durften am Mittwoch eine ganz besondere Gruppe von Besuchern im Parlament begrüßen: Eine Projektgruppe, die mit Mitteln der EU die Lebensqualität in ihren Heimatgemeinden verbessert hat. Nach einer Führung durch das Gebäude, trafen die Besucher einen Experten für den ländlichen Raum, dem sie ihre Fragen stellen konnten. Die Zeit war leider viel zu knapp, denn im Anschluss stellte die Gruppe "Pro Lebensqualität" ihr Projekt in der Landesvertretung Baden-Württemberg vor.

"Pro Lebensqualität" hat es vorgemacht: Mit vier Partner-Gemeinden aus Österreich (Altach, Götzis, Koblach und Mäder) haben sich die sechs deutschen Gemeinden Bärenthal, Beuron, Buchheim, Irndorf, Schwenningen und Obernheim die Frage gestellt, was getan werden kann, um die jüngere Generation im ländlichen Raum zu halten. Dabei stellten sich Bürgermeister, Gemeinderäte und weitere Leistungsträger der Gemeinden wie die Vereine der Bewertung ihrer Bürger. Auf Grundlage der Umfrage, die eine Rücklaufquote von rund 90 Prozent hatte, wurden Arbeitskreise gebildet. Außerdem besuchten die Projektteilnehmer auch die anderen Gemeinden und tauschten Erfahrungen aus. Nach drei Jahren Projektarbeit wurden Familienwanderwege und Jakobspilgerwege erschlossen, ein Nachbarschaftshilfeverein zur Unterstützung der älteren Mitbürger gegründet, Rad- und Inlinewege gebaut und ausgeschrieben, das Angebot des Kindergartens erweitert, technische, spielerische Fortbildungen für Grundschüler eingeführt und die Spielplätze so erweitert, dass dort Jung und auch Alt zusammen kommen. Außerdem soll es in naher Zukunft einen schnellen Internetanschluss geben. Nach dem Gedanken des  Mehrgenerationendorfs soll sich die Lebensqualität für alle Generationen verbessern.
Durch das Projekt und die Hilfe von außen wurden Bürger gewonnen, die über die konventionellen Strukturen nicht zu erreichen gewesen waren. Das Projekt hat die Sozialkompetenz der Gemeinden gestärkt und will Vorbild sein für andere kleine Gemeinden: Die Eingemeindung in andere Gemeinden ist nicht der einzige Weg, vielmehr ist Selbständigkeit möglich und macht großen Spass, wenn sich viele Bürger für ihre Heimat engagieren. Auch nachdem das Programm der EU zu Ende ist, sind in den fünf Gemeinden weiterhin Spuren des neuen Bürgerengagements zu finden: neue Vereine und Arbeitskreise, die gegründet wurden, bestehen weiterhin und werden sich auch in Zukunft für mehr Lebensqualität vor Ort einsetzen.

Hier finden Sie die Internet-Seite von "Pro Lebensqualität".



 
www.eppgroup.eu www.cdu.de
Newsletter

Sie können unseren Newsletter hier abonnieren.

Infobriefe
Termine

Keine Artikel in dieser Ansicht.

Impressum   Kontakt