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v.l.n.r. Bürgermeister von Dietenheim Sigisbert Straub, Früherer Bürgermeister Dietenheims, Elisabeth Jeggle MdEP als Präsidentin des Fördervereins Unità Dei Cristiani, Pfarrer Gerhard Bundschuh, Kardinal Kasper, Max Semler als Vorsitzender der Initiative Unità Dei Cristiani sowie der Ehrenpräsident der Unità Andreas Maier.

Treffen mit Kardinal Kasper - Dialog der Religionen erwünscht

In meiner Funktion als Präsidentin des Fördervereins Unità Dei Cristiani traf ich am 3. Januar 2012 in Dietenheim auf Kardinal Kasper, den früheren Präsidenten des päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen im Vatikan.

Seinen Messe in der Dietenheimer Kirche St. Martinus widmete der Kardinal dem Frieden sowie der Einheit der Christen. In seiner Predigt bekräftigte er die Notwendigkeit des versöhnlichen Miteinanders aller Christen und darüber hinaus aller Religionen. Auch dank dem Engagement von Förderverein und Initiative Unità Dei Cristiani, die 2011 ihr 10-jähriges Jubiläum feierten, sei man auf diesem Weg schon ein gutes Stück vorangekommen und habe bereits "ökumenische Ernte" einfahren können, so Kardinal Kasper. Jedoch seien wir noch nicht am Ziel.

In meinem eigenen Beitrag knüpfte ich an Kardinal Kaspers Worte an und erinnerte an die aktuellen Christenverfolgungen in vielen Teilen der Welt. Die sich seit geraumer Zeit in offene Gewalt entladenden Spannungen in Ländern, wie Syrien, Ägypten sowie die neuerlichen Hetzjagden gegen christliche Gemeinschaften in Nigeria zeigen deutlich, dass bewaffneter Kampf kein Mittel zur Konfliktbewältigung zwischen den Konfessionen ist. Aber auch in Regionen, aus denen uns die Medien nicht jeden Tag berichten, wie beispielsweise auf den Molukken oder auf West-Paupa in Indonesien, werden Christen gejagt. Insgesamt sind Christen die weltweit am meisten verfolgte Konfessionsgruppe.

Aber wir dürfen nicht wegen einiger islamischer Fundamentalistengruppen pauschal alle Muslime verunglimpfen. Vielmehr müssen sich die Religionen verständigen. Hierzu muss der ökumenische Gedanke weiterverfolgt werden und wir sollten mit anderen Religionen einen offenen Dialog anstreben, um gemeinsam Lösungen für ein dauerhaft friedvolles Miteinander aller Religionen zu erreichen.

Unter diesem Link finden Sie den Artikel aus der Schwäbischen Zeitung sowie hier den Bericht aus der Südwest Presse.



 
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