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Zukunftsperspektiven für Frauen im ländlichen Raum fördern!

Jeggle: aktive Förderpolitik nötig, um Frauen bessere Perspektiven und Erwerbschancen zu bieten

Das Europäische Parlament will die Lebensbedingungen für Frauen im ländlichen Raum verbessern. Eine breite Mehrheit der Europaabgeordneten forderte heute, die Infrastruktur auf dem Land weiter auszubauen, um Frauen neue Perspektiven und Erwerbschancen zu bieten sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

"Wir brauchen eine aktive Förderpolitik für den ländlichen Raum, um die Abwanderung von Frauen in die Städte zu stoppen. Qualifizierte Landwirtinnen und Unternehmerinnen wird man nur auf dem Land halten können, wenn es bedarfsgerechte Möglichkeiten der Kinderbetreuung, eine auf Familien ausgerichtete Infrastruktur sowie den Zugang zu Internet und anderen Kommunikationstechnologien gibt", erklärte die Berichterstatterin Elisabeth Jeggle (CDU).

Das Plenum des Europäischen Parlaments forderte deshalb, bei den anstehenden Verhandlungen über den künftigen EU-Finanzrahmen den Anteil der Agrarausgaben am EU-Haushalt nicht zu kürzen. "Der ländliche Raum muss im Wettbewerb mit den Städten bestehen können. Dies ist nur möglich, wenn er angemessen unterstützt wird", so Jeggle.

Zudem sprach sich eine breite Mehrheit der Europaabgeordneten für eine stärkere Unterstützung für Jungunternehmerinnen aus. Unter anderem müssten Frauennetzwerke gefördert und der Zugang von Unternehmerinnen im ländlichen Raum zu Investitionen und Krediten vereinfacht werden. "Zentrale Aufgabe einer europäischen Politik für den ländlichen Raum bleibt, gleichwertige Lebensverhältnisse in allen Regionen anzustreben und eine einseitige Entwicklung der städtischen Verdichtungsräume zu vermeiden, damit Menschen eine Bleibe- und Erfolgsperspektive auch auf dem Land haben", so Jeggle.

Meine Pressemitteilung vom 5. April 2011.